Nachdem die Weltwoche vor ein paar Wochen, mit einem Gastbeitrag des Bloggers Andreas Von Gunten, vorgelegt hat, bringt die NZZ die ihr eigene gelassene Sachlichkeit zurück in die Debatte.
Natürlich haben die Kritiker nicht unrecht, wenn sie bemängeln, dass Klasse-2-Leser (d.h. ohne gesichertes Display), gegen Trojanerangriffe nicht schützen. Dies bedingt aber, dass sich auf dem Computer des Benutzers bereits ein Trojaner eingenistet hat. Jeder Benutzer hat ein grosses Interesse daran, dies durch Antiviren-Programme zu verhindern.
Die NZZ bringt es im Kommentar auf den Punkt: "Niemand käme auf die Idee, dem Hersteller eines Türschlosses Vorwürfe zu machen, weil Dinge gestohlen wurden in einem Haus, bei dem alle Fenster sperrangelweit offen stehen. Wo es um Türen und Fenster geht, wird niemand perfekte Sicherheit verlangen, sondern nur, dass der Aufwand für die Überwindung dieser Barrieren höher ist als der Ertrag, den sich ein Einbrecher erhoffen darf."
http://www.nzz.ch/nachrichten/digital/identitaetskrise_1.7572142.html